Jenny Han – To all the boys I´ve loved before

Seit der Film zum Buch seit August auf Netflix erschienen ist, ist ein großer Hype um die Buchtrilogie von Jenny Han entstanden. Auch für mich standen die Bücher schon seit Längerem auf der Leseliste. Dank dem Film habe ich mir dann doch die komplette Trilogie bestellt und an einem Wochenende durchgelesen. Heute möchte ich euch den ersten Teil vorstellen.

Allgemeine Informationen

Titel: To all the boys I’ve loved before
Seitenzahl: 352
Band: 1
Autor: Jenny Han
Genre: Jugendroman
Verlag: Carl Hanser Verlag
Kosten: 16,00 € als gebundenes Buch online bei Amazon*
Erschienen am: 25. Juli 2016

Klappentext – Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät…

Meine Meinung zu „To all the boys I’ve loved before“

Lesbarkeit / Einteilung – Zuerst  sollte ich wohl erwähnen, dass ich die Englische Version gelesen habe. Daher kann ich zur Aufteilung und zum Schreibstil im Deutschen nichts sagen. Im Englischen war das Buch allerdings gut zu lesen. Die Sprache war nicht zu leicht, aber auch nicht zu anspruchsvoll. Der Schreibstil von Jenny Han ist wirklich bezaubernd.

Die Story – Lara Jean hat Liebesbriefe an all die Jungs geschrieben, in die sie verliebt gewesen ist. Diese hat sie sicher in einer Hutbox in ihrem Kleiderschrank versteckt. Eines Tages werden diese Briefe allerdings verschickt und das Leben als graue Maus hat sich für Lara Jean erledigt. Peter Kavinsky ist einer der Empfänger, genau wie Josh Sanderson, der Exfreund ihrer großen Schwester. Um von ihrer Schwärmerei von Josh abzulenken, geht sie eine Fake-Beziehung mit Peter Kavinsky ein, der versucht dadurch seine Exfreundin eifersüchtig zu machen…

Fazit zu „To all the boys I’ve loved before“

Ich mochte die Stoy schon im Film und war auf das Buch und die Unterschiede gespannt. Ich musste allerdings  feststellen, dass der Film ziemlich nah am Buch dran ist. Es war eine spannende Geschichte und man wollte unbedingt wissen, wie es zwischen Lara Jean und Peter Kavinsky weitergeht.

Von mir gibt es für das Buch volle 5 Sterne!

Habt ihr das Buch schon gelesen oder den Film gesehen?

Allerliebst

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Tobi Katz – Morgen ist leider auch noch ein Tag

Seit ungefähr zweieinhalb Jahren kämpfe ich regelmäßig mit depressiven Anfällen. Meist hält das bei mir nur ein paar Tage an. In dieser Zeit bin ich allerdings wie gelähmt. Seit ich meine letzte Ausbildung abgebrochen habe, sind diese depressiven Zeiten deutlich zurückgegangen. Dennoch befasse ich mich gerne mit dieser Krankheit, versuche sie zu verstehen und versuche herauszufinden, warum ich so bin, wie ich bin. Nach „Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben“ habe ich nun mit „Morgen ist leider auch noch ein Tag“ das zweite Buch von einem Autor mit Depressionen über Depressionen gelesen. Doch Diesmal handelt es sich in der Tat eher um einen Roman, der versucht die Tücken der Krankheit mit Humor darzustellen.

Allgemeine Informationen

Titel: Morgen ist leider auch noch ein Tag – Irgendwie hatte ich von meiner Depression mehr erwartet
Seitenzahl: 256
Autor: Tobi Katz
Genre: Biografie/Ratgeber
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Kosten: 9,99 € als gebundene Ausgabe online bei Amazon*
Erschienen am: 25. September 2015

Das Backcover zum Durchlesen: 

Klappentext: „Depression also, denke ich. Wo habe ich mir sowas wohl eingefangen? Wird man verrückt geboren? Oder gibt es irgendwas auf dieser Welt, was mich verrückt gemacht hat? Ist verrückt eigentlich das richtige Wort, oder diskriminiere ich mich da gerade selbst?
Ich beschließe das Wort „verrückt“ zu googeln, aber mein Laptop fährt nicht hoch. Ich schätze, der ist jetzt solidarisch auch depressiv. Keine Energie, um aufzuwachen. Die Problematik kommt mir bekannt vor. Laptops schließt man einfach irgendwo an –  aber bei Menschen geht das nicht. Die sitzen dann da mit ihrem leeren Akku, so wie ich. Kraftlos. Und jedes Ladegerät eine verfickte Einzelanfertigung mit superspeziellem Adapter, den es nur einmal auf der Welt gibt. Ich bin das einzige iPhone 5 in einer Welt voller Android-Telefone. Was allen hilft, passt nicht in meine Anschlüsse.“

Meine Meinung zu „Morgen ist leider auch noch ein Tag“

Einteilung/Lesbarkeit – Das Buch lässt sich wirklich gut lesen, da es aufgebaut ist, wie ein normaler Roman. Die Kapitellänge ist mit 5-10 Seiten zwar recht kurz. Allerdings liest sich das Buch nicht so leicht. Man muss schon Wort für Wort lesen und kann es nicht so einfach überfliegen. Es ist schon etwas anspruchsvoller, was mich dennoch nicht abgehalten hat, es relativ schnell durch zu lesen.

Die Story – Tobi Katz nimmt uns in seinem Buch mit auf seine Reise durch die Depression. Er beginnt schon weit vor der Diagnose. Erzählt von seinen Tagesabläufen (wenn man das so nennen kann), von seinen Therapie Sitzungen, und aus seinem Leben. Man lernt Tobi quasi direkt mal ganz von innen kennen. Er nimmt uns mit auf eine Reise, die viele wohl ähnlich schon durchgemacht haben.

Mein Fazit zu „Morgen ist leider auch noch ein Tag“

Mich hat das Buch an eine Zeit erinnert, an die ich mich nicht gerne zurückerinnere. Gerade die ersten Seiten konnte ich zu 100 Prozent nachvollziehen, denn genau so sah mein Leben vor knapp über zwei Jahren aus. Außer dass ich keine Selbstgespräche geführt habe.

Ich kann mir auch vorstellen, dass das Buch auch Menschen berührt, die mit der Krankheit nichts zu tun haben. Andere die vielleicht nicht selbst betroffen sind lernen den anderen eventuell besser verstehen. Denn es ist schwierig darüber zu reden, das weiß ich selbst. Ich kann das auch nur dann, wenn mir wirklich danach ist. Das muss man schon wollen. Und genau darum geht es in dem Buch von Tobi Katz. Das Wollen, aber nicht können!

Für mich gibt es für das Buch 4 Sterne. Denn teilweise zieht sich die Handlung etwas und ist etwas träge, das liegt aber daran, dass er die Krankheit eben beschreibt. Und so ist es eben manchmal.

Kennt ihr das Buch bereits? Falls ja, wie hat es euch gefallen?

Allerliebst

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[Book vs. Film/Serie ] Jay Asher – Tote Mädchen lügen nicht

Als Netflix-Abonnent ist man an der Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ (Original: 13 reasons why) nicht herumgekommen. Auch ich bin ein großer Fan der Serie gewesen und war daher total gespannt auf das Buch, auf dem die Serie basiert. Ich habe schon vorab gehört, dass es einige Unterschiede gibt, auf die ich hier aufmerksam machen möchte. Es wird keine normale Rezension des Buches sein, sondern ein Vergleich von Buch und Serie. Daher herrscht hier etwas Spoiler-Alarm! Ich versuche es aber so gering wie möglich zu halten.

Die Geschichte im Allgemeinen

Beginnen wir mit der eigentlichen Geschichte. Hannah Baker begeht Selbstmord und hinterlässt 7 Kassetten, die auf 13 Seiten bespielt sind. Jede Seite ist einer anderen Person gewidmet, die aus irgendeinem Grund (welchen erfährt man im Laufe der Geschichte) am Selbstmord von Hannah beteiligt ist.

Hannah hat die Kassetten vor ihrem Tod aufgenommen und hat die Kassetten an die erste Person geschickt. Diese soll die Kassetten hören und sie dann weiterschicken.

Das Buch –  Tote Mädchen lügen nicht

Autor: Jay Asher
Originaltitel: 13 reasons why
Verlag: cbt
Seitenzahl: 288
Erscheinungsdatum: 08. Oktober 2012
Erhältlich als normales Taschenbuch für 8,99 € (Amazon*) und als Taschenbuch Filmausgabe mit Bildern der Netflix-Serie für 9,99 € (Amazon*).

Im Buch bekommt wie im Film auch Clay Jensen die Kassetten. Allerdings beginnt hier dann schon der Unterschied zur Serie. Im Buch hört Clay alle Kassetten in einer Nacht durch. Die Geschichten der einzelnen Charaktere werden sehr detailliert dargestellt und sind im Buch nicht verschönert, sondern ziemlich deutlich. Man fühlt richtig mit Clay mit und verfolgt seinen Weg, denn er möchte wirklich herausfinden, was Hannah beschäftigt hat und sie zu ihrem Selbstmord getrieben hat. Vor allem ist ihm seine Rolle am Tod von ihr sehr wichtig. Denn er kann es sich wirklich nicht erklären.

Im Buch kommt Clays Kassette auf Kassette 5 Seite B. Anschließend kommt noch die Kassette von einer weiteren Schülerin.

Die Netflix Serie – Tote Mädchen lügen nicht

Erstausstrahlung: 31. März 2017
Originaltitel: 13 reasons why
Episoden: 13
Episodenlänge: ca. 1h
Staffel: derzeit 1, Staffel 2 kommt 2018
Zu schauen auf Netflix!

In der Serie bekommt ebenfalls Clay die Kassetten und Hannah erzählt, wie auch im Buch die Geschichten aus dem Off. Der gewaltigste Unterschied zum Buch ist jedoch, dass Clay pro Tag nur eine Kassetten Seite hört. Außerdem gibt es viel mehr Nebenhandlungen der Charaktere, die Hannah auf ihren Kassetten nennt. Das macht die Geschichte noch interessanter.
Das ist wohl aber tatsächlich der Serie geschuldet, denn  würde es keine Nebenhandlungen geben, wäre die Geschichte als Serie dann doch ein bisschen weniger spannend.

Lustigerweise ist mir auch aufgefallen, dass die Kassette von Clay in der Serie um eine Seite nach hinten geschoben wurde. In der Serie ist sie auf Kassette 6 Seite A. Die Handlungen wurden demnach getauscht. Denn im Buch schickt Clay die Kassetten an den Charakter weiter, von dem er sie in der Serie bekommt. Von dieser Person wurde auch der Namen verändert. Aus Jenny (im Buch) wurde Sheri (in der Serie).

Ansonsten ist die Reihenfolge der Kassetten gleich. Der einzige gravierende Unterschied zum Buch besteht noch darin, dass Clay die letzte freie Seite, also Kassette 7 Seite B noch bespricht! Bevor er sie im Film an den letzten weitergibt. Denn in der Serie wird eine Person ausgelassen.

Vergleich Serie & Buch

Ich tue mich immer sehr schwer Bücher und Filme/Serien zu vergleichen, denn ich persönlich kann darin sehr gut unterscheiden. Somit macht es mir nichts aus, ob ich erst Film/Serie schaue oder zuerst das Buch lese. Es sind verschiedene Medien und somit auch verschiedene Herangehensweisen.

Ich muss allerdings sagen, dass beide Buch & Serie eine Daseinsberechtigung haben. Das Buch ist unglaublich spannend und gut geschrieben und verdeutlicht die Gefühle von Hannah Baker wirklich super.

In der Serie geht man viel mehr auf die Gefühle von Clay Jensen und das drumherum ein, zeigt die Motive von Hannah jedoch klar und deutlich und vor allem ungeschönt! Und genau das macht sowohl Buch als auch die Serie aus. Diese Ehrlichkeit und das direkte Verweisen auf die Folgen einzelner Taten, die im Schneeball-Prinzip Hannahs Selbstmord herbeigeführt haben.

Fazit zu Tote Mädchen lügen nicht

Sowohl Buch als auch Serie sollte man gelesen und geschaut haben. Denn beide Medien ergänzen sich gegenseitig. So habe ich es zumindest empfunden. Ich war von beidem sehr begeistert. 13 h ohne Unterbrechung habe ich für die Serie gebraucht. Keine 6 Stunden ohne Unterbrechung für das Buch. Ich habe beides regelrecht verschlungen! Daher gibt es für mir für beide Medien auch 5 von 5 Sternen!

Habt ihr schon beide Medien durch? Was hat euch persönlich besser gefallen? Buch oder Serie?

Allerliebst

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